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Das Geheimnis der Portraitfotografie

Das Geheimnis der Portraitfotografie

Menschen lieben es, Portraits zu fotografieren. Ein Portrait ist ein Abbild des Motivs, in diesem Fall einer Person, insbesondere ihres Gesichts. Die Portraitfotografie hat jedoch einen tieferen Sinn: Sie wird als ein qualitativ hochwertiges Bild verstanden, das die physische Ähnlichkeit der Person und  ihren Charakter, auf einer Digital- oder Filmkamera festhält. Es ist auch wichtig, dass die Portraitfotografie für die Person, um die es geht, angenehme und attraktive Ergebnisse liefert.

Die Enthüllung des Charakters ist der Schwerpunkt der Portraitfotografie. Mindestens ein Element des Motivs muss auf dem Foto zu sehen sein. Dazu gehört die Einstellung der Person, ihre Persönlichkeit, ihre Eigenheiten und alle anderen Merkmale, die den einzigartigen Charakter der Person ausmachen. Das Portraitfoto vermittelt dem Betrachter etwas, das auf die Individualität der Person hindeutet.

Oft stimmt der Betrachter zu, dass der Fotograf das Abbild der Person gut eingefangen hat. Bei der Portraitfotografie geht es also nicht nur darum, die Ähnlichkeit des Bildes einzufangen, sondern auch darum, den wahren Charakter des Motivs zu erfassen; eine Aufgabe, die für Fotografen eine Herausforderung sein kann, da sie das Motiv vielleicht noch nie zuvor gesehen haben.

Wie fängt man also diese Charaktereigenschaften ein?

Jeder Mensch hat einzigartige Eigenschaften, Charakterzüge, Einstellungen und Merkmale. Aber nicht alle Menschen sind gleich, wenn es darum geht, sie auszudrücken. Es gibt einige, die ihren individuellen Charakter oder ihre Charaktereigenschaft leicht und mit unmittelbarer Transparenz vermitteln können. Anderen hingegen fällt es schwer, das Gleiche zu tun.

Für den Portraitfotografen ist es einfacher, mit dem ersten Typus umzugehen. Aber bei letzteren braucht es mehr Arbeit und Können, um das wahre Wesen der Person zu erforschen, sonst kann es schwierig werden, dieses Wesen in das Portrait zu übertragen.

Bei der Porträtfotografie geht es nicht nur darum, Fotos zu machen, sondern auch darum, den Charakter einer Person zu treffen, indem man auf Signale achtet, die die Eigenheiten, den Ausdruck, die Körpersprache und sogar die Reaktionen der Person zeigen. Dazu braucht der Fotograf viel Geschick und Verständnis, aber das ist notwendig, um den wahren Charakter der Person zu erkennen.

Ein Gespräch lockert das Shooting auf!

Wenn man eine gemeinsame Basis für ein Thema findet, kann man damit beginnen, das Abbild der Person zu deuten. Dabei kann es sich um jedes beliebige Thema handeln, solange die Person kooperativ ist und sich öffnet. Eine weitere wichtige Methode ist es, eine Beziehung aufzubauen. Dadurch fühlt sich die Person in Deiner Gegenwart wohler und sieht natürlicher aus, wenn Du sie fotografierst.

Wann fängst Du an zu fotografieren?

Du kannst sofort beginnen, wenn du merkst, dass die Person sich wohlfühlt und entspannt ist. Wenn Du sofort anfängst, kann es sein, dass die Person angespannt ist und es ihr schwer fällt, "locker zu lassen". Auf den Bildern sehen sie vielleicht gestellt aus, oft fehlt dem Porträt dann das wahre Wesen der Person.

Ein direkter Start des Shooting ist nie eine gute Idee. Es sei denn, Du kennst die Person schon sehr gut und sie fühlt sich bei der Arbeit mit Dir wohl, dann kannst Du gleich anfangen. Bei der Portraitfotografie ist es am besten, wenn Du auf Dein Bauchgefühl hörst, bevor Du mit den Aufnahmen beginnst.

 

 


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Ich bin Tom!

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